Wollte ich schon lange mal aufschreiben.
Hier werkelt eine Nikon D200 mit hauptsächlich drei Objektiven: einer Nikkor 50mm/1,8 Festbrennweite (für die Nachtaufnahmen), ein Nikkor 18-200/3,5-5,6 optisch stabilisiertes Zoom (die Sorglos-Immer-Drauf-Lösung) und ein Tokina 12-24/4 Weitwinkel (wenn es sich anbietet). In der Tasche ist noch eine Nikon D70, eine lange Geschichte, die ich an einem anderen Tag erzähle.
Stativ kann man vergessen, dass Schiff vibriert zu stark. Und für Langzeitbelichtungen bewegt es sich zu stark. Trotzdem liegt natürlich so ein Manfrotto-Dingens in meiner Kabine.
Aufnahmen sind immer im RAW/NEF-Format geschossen. Meist gleich eine Belichtungsreihe aus drei Bildern mit 0,-1,+1, gelegentlich auch nur 0,-0.7,+0.7. Macht 3 mal 15 MB pro Foto. Ich schiesse relativ viel, lieber was wegwerfen als was verpassen.
Zum Geo-Tagging wird schlicht der Garmin fotografiert. Damit ist es später leicht möglich, die Aufnahmen den Orten zuzuordnen.
Zwei Speicherkarten je 8 GB, die Bilder werden möglichst schnell von den Speicherkarten auf den Desktop des Notebooks übertragen (PTP). Dort werden sie in Ordnern abgelegt, deren Namen mit dem Datum beginnen, dann folgt der Ort, dann eine Reihe Stichwörter. Also z.B. “2007-05-15 Hamburg Ankunft Schiffsbegehung”.
Der Ordner wird komplett in das Archiv kopiert. Auf dem Desktop verbleibt der Arbeitsordern, der wird mit Irfanview gesichtet und der Bestand agressiv gelöscht. Übrig bleibt, was mir gefällt.
Diese Bilder ergeben die Galerien, sie sind in der Regel so, wie sie aus der Kamera kommen durch Adobe Lightroom gelaufen. Dort auf 1024 Pixel Breite und in JPEGs (beste Qualität) umgewandelt worden. Keine weiteren Einstellungen, kein Ausschnitt, normaler Lightroom-Prozess mit den Vorgabeparametern. Ich bin hier zum Urlauben… Ausnahmen nur, wenn unbedingt nötig (z.B. die Walbilder).
Panoramen sind mit Autopano Pro gemacht. Meistens aus Adobe Lightroom prozessten Vollformataufnahmen. Mit Paint Shop Pro wird dann die Größen angepasst und die Vorschau gebaut.
Lediglich die Bilder in den Artikeln sind fast immer irgendwie bearbeitet. Paint Shop Pro, oft entrauscht, fast immer unscharf maskiert und meistens zurecht geschnitten. Ganz selten ist die Farbe korrigiert worden.