56 Tage:
Hamburg
Antwerpen
Rotterdam
Tilbury
Caucedo
Cartagena
Manzanillo
Panamakanal
Buenaventura
Callao
Valparaiso

Mitte Mai bis Mitte Juli

Ems Trader
 
Tage auf See
 
Route & Orte
 
Vermischtes
 
Kopfhörer (2007-03-11 22:59)
Ausruestung 
Link zu diesem Text

Die Plage schreibt mir eben, dass er die Logitech® Noise Canceling Headphones ausprobieren will. Dazu fällt mir ein, dass ich schon vor etlichen Jahren einen Sennheiser NoiseGard gekauft habe.

Die Wirkung ist durchaus beeindruckend: gerade die tiefen rhytmischen Geräusche werden gut weggedämpft. Das Turbinengeräusch im Flugzeug oder das Rollgeräusch des Zuges werden deutlich leiser.

Gewöhnungsbedürftig ist das Gefühl auf den Ohren. Im Leerlauf rauscht der Kopfhörer leise vor sich hin. Und beim Einschalten habe ich immer den Eindruck, als wenn mich eine Druckwelle treffen würde. Ein seltsames, aber nicht störendes Gefühl. Und zumindest beim Sennheiser muss man darauf achten, den Batterieteil beim Sitzen nicht zu tief einzugraben, weil er sonst die Umgebungsgeräusche nur schwer analysieren kann.

 
IBM X24 Notebook (2007-03-11 22:43)
Ausruestung 
Link zu diesem Text

Zur Fotospeicherung, Fotobearbeitung und nicht zuletzt für diese Seiten geht ein IBM X24 Notebook mit auf die Reise. Fachleute bezeichnen die Bauform mit einer Größe von 28×23 x 3 cm gerne als “ultraportable”, u.a. auch weil das Systemgewicht mit 1,6 kg ziemlich gering ist.

Kerndaten:

  • Intel Mobile Pentium III-M 1.13 CPU
  • ATI Mobility Radeon 7000, 8 MB RAM
  • 12.1” TFT, 1024×768
  • 640 MB PC-133 SDRAM
  • 60 GB Festplatte (umgebaut)
  • 100 MBit Netzwerk
  • 56k Modem

Leider nur USB 1.1, kein Bluetooth und kein WLAN, dafür einen Slot for Compactflash-Speicherkarten.

Und wer aufmerksam mitliest stellt fest: auch kein CD, DVD und Diskettenlaufwerk. Richtig. Dazu gibt es die Ultrabase X2, in die flexibel eine weitere Festplatte oder ein Diskettenlaufwerk eingesteckt werden können. Und selbstverständlich ist auf der Reise ein CD-RW/DVD-R-Brenner dabei. Unter Windows XP läßt sich die Ultrabase problemlos im Betrieb an- und abstecken. Und das fehlende WLAN wird durch eine PCMCIA-Einsteckkarte nachgerüstet.

Ultrabase X2:

  • selbstgeschraubtes 100 GB Festplatte (im Wechsel mit dem CD-RW/DVD/R)
  • PCMCIA-Slot
  • Compactflash-Slot
  • CD-RW/DVD-R-Brenner (Toshiba SD-R6012)
  • Stereo-Lautsprecher

M.E. ein überzeugendes Konzept: “nackt” ist das Notebook klein und leicht. Ausgerüstet mit hinreichend sportivem Prozessor, großzügiger Tastatur und den notwendigen Kommunikationsschnittstellen. Und wenn es dann sein muss kann man immer noch die fehlenden Dinge einfach andocken, die tagsüber im Rollkoffer verbleiben.

Überzeugend übrigens auch das Gehäuse: eine Titan-Legierung. Nix wackelt, nix biegt sich und es fasst sich toll an. Also einfach ab in die (Akten-) Tasche, Schutzverpackungen sind überflüssig.

Laufzeit mit Akku? Ca. 3,5 Stunden.

Das X24 wird längst nicht mehr hergestellt, wer sich zum 3-2-1-EDV-Resteverwerter aufmacht, sollte gut aufpassen: Sowohl das X24 als auch die Ultrabase gibt es in diversen Konfigurationen. Z.B. gerne nur mit CD-ROM-Laufwerk statt CD/DVD-Brenner-Kombi. Und bei Gebrauchtgeräten dürfte ein neues Akku fällig sein, die es allerdings für kleines Geld von Fremdherstellern gibt.

 
Von einem, der auszog, einen Koffer zu kaufen (2007-03-11 19:19)
Reisevorbereitung 
Link zu diesem Text

Für die Reise brauche ich einen Koffer. Einen richtigen Koffer. Groß. Er muss Kleidung für zwei Temperaturzonen und viele Unterhosen beherbergen. Also so ungefähr 14 Tage, dann muss mal jemand die Wäsche machen.

Meine Eltern haben einige schöne Koffer, die sie fast freiwillig sofort angeboten haben. Aber als erwachsener Mann in mittlerem Alter hätte Mann ja auch gerne irgendwann was eigenes.

Andererseits: der Koffer steht 10 Monate des Jahres in der Ecke. Na, vielleicht auch 58 Monate in 5 Jahren. Jedenfalls bin ich zu sehr Sparbrötchen, um mir einen Koffer für 300 Euro zu kaufen, der dann auf dem Schlafzimmerschrank liegt.

Also Koffer bei 3-2-1 kaufen. Genau gesagt einen Trolley. Ganz genau ein gebrauchter Rimowa Salsa 74×50×26cm bzw. 82 Liter (Artikelnr. 85770), Neupreis irgendwas um 250 Euro (soweit ich das feststellen konnte). Abgeschnappt für 21,50 Euro (zzgl. 10 Euro Versand). Weil er hat ein klitzekleines Loch an einer Seite, was sich problemlos mit Gewebeklebeband beheben liess. Und der Allgemeinzustand ist flugerprobt, allerdings sauber und fleckfrei.

31,50 Euro

 
Garmin GPSMAP 60csx (2007-03-10 22:43)
Ausruestung 
Link zu diesem Text

Das GPS-Gerät nutze ich beim Fahrrad fahren. Binnenlandsturmerprobt führt es mich Tag und Nacht statt Stadtplan. Wasserdicht, robust und gnadenlos guter Empfang dank des SiRF-Empfängers. Mit den richtigen Karten ist es selbstverständlich routingfähig.

Für das Fahrrad gibt es eine praktische Schelle mit einem Halterahmen, der das Gerät sicher am Lenker befestigt. Ansonsten funktioniert es so, wie man es vom Auto kennt: sehr rechtzeitig vor dem Abbiegen piept es, nachts geht automatisch die Hintergrundbeleuchtung (Display und Tasten) an. Dann folgt mehr oder weniger direkt vor der Abbiegestelle ein weiteres akustisches Signal. Und es merkt natürlich auch, wenn der Radfahrer einen alternativen Weg einschlägt. Dann wird freundlich gemeckert (“Bitte bei nächster Gelegenheit wenden!”) und irgendwann gibt es auf und berechnet eine neue Route.

Ohne Routing und mit einer topografischen Karte auch bei Rad- bzw. bei Fußwanderungen eine schöne Angelegenheit. Die Bedienung ist einfach und übersichtlich, meistens reicht eine Hand völlig aus. Da kann die Papierkarte tatsächlich zu Hause liegen bleiben. 200 Gramm mit Batterien finde ich ziemlich OK.

Was kann es sonst? Höhenmesser, magnetischer Kompass, großes Farbdisplay. Graphische Oberfläche. Reicht das? Mir ja.

Der Clou bei der X-Serie von Garmin ist die wechselbare Speicherkarte, so dass zum einen die Speicherkarte direkt am PC gefüllt werden kann. Und zum anderen hat man gewaltige 2 GB Speicherplatz (vergleichsweise gewaltig, früher waren es bei den Garmins 64 oder 512 MB). Und natürlich kann man mehrere Speicherkarten mitnehmen, wenn man größere Bereiche abdecken oder verschiedene Karten mitnehmen will.

Die PC-Kartenverwaltungssoftware ist eher rustikal und verströmt den diskreten Scharm der Neunziger. Das wirkt sich allerdings positiv auf die Bedienbarkeit aus: die Grundfunktionen erschliessen sich völlig ohne Handbuchleserei.

Warum er mit auf die Reise geht? Weil ich ihn habe und es keine Übergepäckgebühren gibt. :-)

 


 
 Vorige Seite 
 
 Nächste Seite 
 

2007 | Ein quittengelb-Design