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Ems Trader
 
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Ducan Evans: Digitale Reisefotografie (2007-03-27 12:08)
Buchecke 
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Ein schönes Buch. Wohltuend wird auf elendig lange Wiederholungen zur Kameratechnik und -bedienung verzichtet. Stattdessen gibt es auf rund 110 Seiten in 8 Kapiteln geordnet nach Motiven eine Vorher -Nachher -Erklärung mit einem einfachen Konzept: am Anfang steht das Foto, wie es aus der Knipse kommt. Und am Ende das Ergebnis, wie es veröffentlicht wurde. Dazwischen werden die Bearbeitungsschritte aufgezeigt. Und zusätzlich stehen am Rand noch allerlei Tipps und Tricks.

Ein Buchkonzept, das mich überzeugt. Vergleichsweise wenig Text, stattdessen konkrete Beispiele mit Zwischenschritten und den notwendigen Einstellungen in Photoshop.

 
Schiffsdaten Ems Trader (2007-03-25 13:31)
Ems Trader 
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Nach etwas Sucherei im Web finden sich allerlei Infos über die Ems Trader.

Ems Trader

IMO: 9213105
Rufzeichen: V2JZ

Klassifiziert beim Germanischen Lloyd mit +100 A5 E with freeb 4.980 mIW SOLAS-II-2,Reg.19 C2P56Container Ship

Gebaut: 2000
Ort: Thyssen Nordseewerke GmbH
Bauzeit: 9 Monate
Bauform: Stahl mit Doppelboden

Abmessungen

Länge über alles: 199,85 m
Breite über alles: 29,80 m
Tiefe: 16,5 m
Tiefgang: 11,55 m
Größe: 25535 BRZ (Bruttoraumzahl)

Beladung

Ladekapazität: 2442 TEU
davon im Frachtraum: 986 TEU
und auf Deck: 1456 TEU
14 mto: 1886 TEU
Kühlcontainer: 400 TEU

In Worten: Das Schiff biete Platz für 2442 Container der Standardgröße 20 Fuß (TEU=twenty feet equivalent, 20-Fuß-Einheit) bzw. gut 6 Meter Länge. Entsprechend passen ungefähr 1221 40-Fuß-Container drauf. Das beschreibt allerdings nur den verfügbaren Raum, bezogen auf das Gewicht sind 1886 20-Fuß-Container ladbar, wenn jeder Container 14 metrische Tonnen schwer ist.

Mit 2500 TEU war das Schiff schon zu Bauzeiten ziemlich klein, 8200 TEU bis 11000 TEU markieren heute das obere Ende der Skala (bzw. 14500 TEU, je nachdem, ob man mit dem Platz- oder Gewichtsmass rechnet).

Aufbauten

Kran: 3 mal 45 t

Maschine

Maschine: 26555 Bhp bzw. 19810 kW
Typ: MAN B&W 7L70MC Zweitakter
Zylinder: 7
Kolbendurchmesser: 700 mm
Hublänge: 2360 mm
Reisedrehzahl: 108 U/min
Hersteller: Hyundai
Hilfsenergie: 3 mal 1615 kVA
Bugstrahlruder: 1100 kW
Reisegeschwindigkeit: 21 kn bzw. 40,74 km/h
Verbrauch: 66 t/Tag bzw. 170 g/kWh
Platzbedarf: 10161 mm mal 11537 mm mal 8550 mm (Länge,Höhe,Breite über alles)

Oder für Generation Golf: Das Schiff verbraucht ca. 7.160 Liter pro 100 Kilometer, bewegt dabei voll beladen aber auch gut 26.404 Tonnen durch die Gegend. Was in Golfs ungefähr 41.250 Kofferraumladungen sind bzw. 0,17 Liter auf 100 Kilometer entspricht.

(Gerechnet mit 950 kg/m3, 640 kg/Kofferraum)

Eigentumsgeschichte

Name heute: Ems Trader
Reederei: Hermann Buss GmbH & Co. KG MS ‘Trader’
eine Tocher (?) der Buss GmbH & Cie, Hermann Gruppe, 44 Schiffe
Flagge: Antigua & Barbuda

bis 2005: Alemania Express
bis 2002: Sea Cheetah

 
Reisekrankenversicherung Teil 2 (2007-03-19 16:35)
Reisevorbereitung 
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Das Buchen der Reisekrankenversicherung bei der UKV geht problemlos. Geld überweisen, ein paar Tage später anrufen und man bekommt seine Versicherungsnummer.

Kein Stück Papier. Was ich ganz angenehm finde. Ob es der Reiseveranstalter auch so empfindet? Immerhin will er eine Police sehen. Naja, wird schon.

 
Sensorreinigung (2007-03-16 18:42)
Ausruestung 
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Unter Eigentümern von Digitalkameras mit Wechselobjektiven das zweitliebste Thema: Sensorreinigung. Denn irgendwann gerät beim Wechsel der Optik ein Staubkörnchen mit rein. Und klebt dann auf dem Sensor. Mit Glück ist es wie in meinem Fall ein kapitaler Flusen.

Da kann man noch so vorsichtig sein. Und noch so geschickt die Kamera nach unten halten, den Ort wählen oder vorher feucht wischen.

Ebenso sicher wie dieses Unglück ist dann der Streit über die richtige Reinigungsmethode. Feucht oder trocken? Wenn feucht, dann mit Wasser oder Alkohol? Beides? Oder Spülmittel in destiliertes Wasser auflösen? Reinigungsstäbchen (die Wattedinger für die Ohren) oder lieber Sensorspachtel mit Tüchlein zweifelhafter Herkunft und Preisgestaltung?

Oder trocken? Mundgeblasen, mit Ohrenspritze oder Dosenluft? Oder ein Synthetikpinsel auf Milchquirl, der vorher durch heftiges Drehen statisch aufgeladen wird und Staub quasi aufsaugt?

Für mich ist es die Budgetlösung: Ohrenspritze und der Synthetikpinsel. Und wenn es denn mal wirklich sein muss, dann lieber der kostenpflichtige Service des Herstellers der Kamera, der für relativ wenig Geld auch noch ein paar Nebenleistungen erledigt. Und das angenehme Gefühl, dass es die Profis sind und die Kamera bei der Reinigung nicht beschädigen. Und wenn doch, dann zahlt er dafür.

Heute also einen Pinsel gekauft. Eigentlich sollte es ein Da Vinci Synthetics Junior werden, aber davor mußte ein Verkäufer gefunden werden. Mein Lieblingskünstlerbedarf hat kurzerhand die Tore geschlossen. Also zum nächsten Laden, der diesen Da Vinci auch nicht führt. Dafür eine Hausmarke, wie der Eigentümer vorträgt. Und dann wortlastig erklärt, dass er bereits einmal im Baadischen war, da, wo alle diese Pinsel hergestellt werden. Ein Hersteller fertigt alle Pinsel für alle Firmen. Nur die Stielfarben und Namen ändern sich. Worauf er sich korrigierte, es wäre nicht Baaden sondern Bayern und er wolle nicht den Zorn der Bayern auf sich ziehen.

Beim Pinsel wird dann fachgerecht der Stiel gekürzt und mit der Heissklebepistole in den Deckel einer Vitamintablettendose geklebt. Perfekt.

Und mein Flusen lies sich rauspusten. Mundgeblasen.

Tipp:

  • die Pinselspitze nur mit Wasser auswaschen
  • die Pinselspitze nicht mit den Fingern anfassen
  • nicht den Klebefilmtrick zum Entfernen loser Borsten verwenden
  • vor der Verwendung durch Anblasen mit der Ohrenspritze statisch aufladen
  • vorher die Ohrenspritze mit Wasser reinigen (Talkumreste entfernen)

7,55 Euro.

 


 
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