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Kameratasche? Kamerataschen! (2007-04-04 0:36)
Ausruestung 
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Die Qual der Wahl: Wo drinne die Ausrüstung aufbewahren? Alukoffer, Rucksack? Schultertasche? Tasche tragen oder lieber im Auto liegen lassen? Umpacken oder universal?

Und wenn, soll der Behälter dann laut schreiend FOTOAUSRÜSTUNG rufen? Oder eher die unauffällige, Diebe hoffentlich nicht so anziehende Lösung?

Gut, meine Eltern machten dankenswerterweise einen Selbstversuch: beim Gruppenurlaub in Rom hatten 9 von 40 Teilnehmern mit Diebstählen zu kämpfen. Damit scheiden Rucksäcke aus, wenn der im Gedränge auf dem Rücke angegriffen wird… selbst wenn der Inhalt nicht geklaut wird, so ist er doch aufgeschnitten.

Und Tamrac sowie Lowepro auch, da zu bekannte Markennamen. Billingham? Ich befürchte, dass Diebe schlau genug sind, auch Edelmarken zu erkennen. Ach ja, die beiden phetten NIKON-bestickten Schultergurt liegen im Karton. Sie sind sofort durch neutrale Tamrac Schultergurte mit Schnellverschlüssen ersetzt worden. Ausgesprochen praktisch, weil dann kann man den Gurt abnehmen. Und durch eine kleine Handschlaufe ersetzen. Oder in Innenräumen ganz ohne Gurt knipsen.

Die Wahl fiel daher auf Schultertaschen im Messengerstil mit Gurt quer drüber, damit er nicht von der Schulter rutscht. Unverzichtbar dabei ein solides Schulterpolster.

Und die Erkenntnis ist: eine Tasche reicht nicht. Hier also meine Dreistufenlösung.

Stufe I: Ich bin mehr durch Zufall an einen Crumpler Blunderbus Bag gekommen. Sehr preisgünstig. Das ist nicht die typische Fototasche mit dicker Polsterung sondern eher eine Girlie-Umhängetasche im verkleinerten MöchtegernfahrradkurierInnenstil. Vordere Tasche mit Reissverschluss, innen eine klettverschlossene Tasche und ein Stifteköcher. Bewährt sich hervorragend als Durchdiegegendlauftasche, wenn nur ein Objektiv mit muss. Als Schutz gegen raue Behandlung nur bedingt geeignet (dafür meine Universallösung: zwei Lagen Dampfsperre aus dem Teppichladen reingelegt), als Regenschutz brauchbar (keine “Ohren”).

Stufe II: Für unterwegs mit leichtem Gepäck, wenn mehrere Objektive mit dabei sein müssen, wenn ein Kompaktstativ gebraucht wird, der Blitz, gar zwei Blitze, womöglich noch ein Ladegerät oder Akkusätze, eben dann, wenn viel Krims und Krams mit soll, dafür fiel die Wahl auf einen Crumpler Bens Pizza XXXL. Geräumige Schultertasche. Einklettbare Trennwände, vorne eine große Tasche mit Klettverschluss, große Deckelklappe mit Klettverschluss und Schnellverschluss. Und natürlich den Prinz-Charles-Ohren als Regenschutz. Stabile Rechteckform, Kamera kann von oben reingestopft werden und auch schnell wieder rausgeholt werden.

Stufe III: Als “alles reinstopfen und aufbewahren”-Tasche gibt es die Crumpler December Quarter. Die ist so groß, dass man darin fast wohnen kann. Umhängetasche. Mit vielen Trennwänden zum Ankletten. Prinz-Charles-Ohren. Netztasche im Deckel. Notebookfach. Vorne zwei Reissverschlusstaschen. Eine davon mit Loch für Kabel. Große Überklappe. Platz für zwei Bodies, Monsterzoom, Zoom, nochn Zoom, vielen keinen Festbrennweiten. In Summe gesagt: dolles Ding. Solange man es nicht tragen muss. Daher wird sie wahrscheinlich auch nur zum Aufbewahren verwendet. Oder als Schutztasche für in den Koffer.

 
Attest und Hepatis A (2007-03-28 22:26)
Reisevorbereitung 
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Letzten Donnerstag und heute beim Hausarzt die Hepatitis-A-Impfung durchgeführt. Und das vom Reiseveranstalter angeleierte Attest noch einmal bei meinem Doc in Erinnerung gebracht.

Was ihn veranlasste, einen großen Stapel Papier zu durchsuchen und weit unten meinen Zettel wiederzufinden. Er bekam eine 14-tägige Frist. Wahrscheinlich füllt er es aus, legt es seinem Sekretariat hin und die wartet, dass ich es abhole.

Bei den Kosten und seinen Kostenmultiplikator für die Privatbehandlung (Faktor 2,3. Mehr geht nicht.) wird er wohl eine Briefmarke verschmerzen.

55 Euro fürs Havrix
49 Euro für Attest und den IM-Piekser.

 
kurze Welle (2007-03-27 23:51)
Ausruestung 
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Damit ich gelegentlich mal Nachrichten hören kann. Da ich genug Festplatten mitnehme, ist die Musikversorgung nicht so das Problem. Nur zum Ende der Reise wird es möglicherweise enger werden, wenn die Musik Platz für die Fotos machen muss.

10 Euro.

 
Robert Caputo: Reisefotografie (2007-03-27 22:04)
Buchecke 
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Robert Caputo nähert sich dem Thema Reisefotografie mehr auf textlastiger Seite. Und klärt dann auch gleich so wichtige Dinge wie die Drittelregel, wozu man ein Teleobjektiv braucht und wie eine gepackete Ausrüstungstasche aussieht. Basiswissen für jeden Fotografen.

Was nicht zum Basiswissen gehört sind die Hinweise auf das Erkennen von Situationen. Was das Auge des Betrachters leitet. Welche Wirkung Bildelemente auf den Betrachter haben und was der Fotograf damit auslösen kann. Wissen jenseits von Technik.

Ich finde das Buch durchaus lesenwert, allerdings sehr textlastig. Und manchmal hätte ich mir präzise, knappe Angaben zur technischen Umsetzung eines Fotos gewünscht.

 


 
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