Tatsächlich, um 6 Uhr geht es mit dem Auslaufen los. Ein Schlepper hilft uns beim Drehen, dann spielt der Lotse noch mal etwas mit dem Nebelhorn und es geht los.
Zurück bleibt ein im Regen und morgendlichen Dunst liegendes Buenaventura. An der Uferpromenade das schöne weiße Hotel, davor waren massive Wachen (Doppelposten, insgesamt vier Mann incl. Kofferraum- und Taschenkontrolle).
Der Leuchtturm steht schon im Touristenneppviertel. Ziemlich abgerissen, es gibt columbianischen Rum in hübschen Flaschen. Nur dort, wahrscheinlich ist dieses Nationalgetränk extra für die Touris erfunden worden.
Die Berge liegen noch tiefer in den Wolken als auf der Hinfahrt. Keine attraktiven Motive.
Muss der Koch herhalten. Das erste Mal, dass ich ihn bei einer Abfahrt draussen auf der Treppe entdecke. Buenaventura hat einen nachhaltigen Eindruck bei ihm hinterlassen, der tiefere Eindruck dürfte in seiner Leber sein. Jedenfalls war er gestern morgen noch sehr lustig, was sich gegen Abend in deutliche Erschöpfung veränderte. Heute ist zum ersten Mal die Speisetafel nicht geschrieben, in Kreide steht nur Breakfast, Lunch und Dinner an ihr. Ob er zwei Tage hintereinander unterwegs war?
3° 49,411’ N 77° 26,963’ W (72ft)